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etwas grosses rollt auf mich zu, oder besser ich roll es auf jemanden anderen zu. ich weiss es, er nicht. und mich haut es schon um - wie wird es da erst ihn treffen? eine freundin hat heute zu mir gesagt fairness und liebe gehen nicht zusammen und sie hat wohl recht. aber das zu akzeptieren ist was anderes, vor allem wenn diese ungerechtigkeit auch noch von einem selbst ausgehen muss. ja muss. ich weiss ich habe die wahl, aber vor mir selbst hab ich die wahl nicht. zum einen weil die entscheidung schon lange gefallen ist, zu lange - vielleicht istdas das problem. zum anderen weil ich weiss dass es die richtige entscheidung ist - und ich dacht immer "richtig" und "fair" müssen doch zusammenfallen. nein, muss es nicht wie ich jetzt weiss.

angst. ein mächtiges gefühl. ein gefühl gegen das ich mich lange gewehrt habe. dann habe ich es zu akzeptieren gerlernt. gelernt damit zu leben. dass die angst dadurch weniger wird ist aber ein irrtum. sie ist da, nach wie vor und ich muss mich ihr jeden tag aufs neue stellen. jeden tag mut, kraft und entschlossenheit aufbringen. jeden tag.
ich dachte ich könnte mich davor drücken. sie umgehen. sie austricksen. falsch gedacht. hello back old friend. ich kenn dich noch, ich weiss noch wie ich mit dir umgehen muss - in der theorie; soll dich begrüßen, dir Platz machen, dich entfalten lassen. auch wenn du dadurch noch größer wirst. irgendwann kommt dann der punkt an dem du ein teil von mir bist - ein teil von mir und meinem leben, und so kann ich dich dann akzeptieren und mit dir umgehen. es ist ok angst zu haben. du bist ein teil von mir - zumindest in der theorie.
 

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